Der Favoritenrolle gerecht wurde der Greifswalder FC im Achtelfinale des Landespokals. Doch die kleinen Malchiner hielten das Match bis in die Schlussviertelstunde hinein offen.
Viel dicker hätte der Brocken kaum sein können: Im Landespokal bekamen es die 1919er mit dem wohl stärksten Angriff dieser Altersklasse zu tun. Die Greifswalder sind in der höchsten Spielklasse des Landes ein absolutes Top-Team, erzielten dort über 40 Treffer in sechs Spielen. Doch das ungleiche Duell zeigte auf, dass die Malchiner auf dem richtigen Weg sind. Sie hielten die spielerischen Unterschiede klein, versuchten selbst Akzente zu setzen und ließen kaum klare Torchancen zu.
Erst in der Schlussphase, als ein Dreierpack das Ergebnis auf 6:0 stellte, mussten sich die Rot-Weißen geschlagen geben. Von Anbeginn waren die Malchiner konzentriert. Die neuformierte Abwehr um Joris Kahlert und Niels Galow konnte sich immer wieder befreien und das Spiel ins Mittelfeld verlagern. Dort sorgten Rade Budniak und Fritz Buss für die Malchiner Entlastung durch eigenen Ballbesitz. Dennoch schafften die Gäste die Führung: Bei einem Abstauber konnte Aushilfskeeper Leon Pascal Gierck nichts ausrichten. Kurz vor der Pause trafen die Gäste per Weitschuss zum 2:0.
Nach der Pause versuchten die Malchiner den Anschlusstreffer zu setzen. Dabei wurde man durch einen Konter überrascht. Doch bis zum Ende gaben sich Schlüter, Klemm, Kontny und Co. nie auf und bestätigten einen guten Auftritt gegen einen bärenstarken Gegner.
FSV Malchin: Gierck, Kahlert, Galow, Schlüter, Budniak, Buß, Hellweg (Müller), Klemm (Kontny)
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